Wir sehen genau hin.

Sind Ihre Augen gesund?

Um diese Frage zu beantworten, bieten wir ihnen eine augenmedizinische Basisuntersuchung. Im Gegensatz zum Optiker beurteilt der Augenarzt in der Basisuntersuchung nicht nur, wie gut Sie sehen, sondern auch, in welchem gesundheitlichen Zustand sich Ihre Augen befinden. Wir prüfen Ihre Sehkraft und testen das Zusammenspiel Ihrer Augen sowie Ihr räumliches Sehen. Nach der Druckmessung folgt die Beurteilung der Linse, des Sehnervs und der gesamten Netzhaut.
Viele schwerwiegende Augenkrankheiten können mit vorbeugenden Massnahmen erfolgreich gebremst oder gestoppt werden. Je früher mögliche Erkrankungen erkannt werden, desto grösser sind die Behandlungsmöglichkeiten. Wir empfehlen bei Kindern eine augenärztliche Kontrolle im Vorschulalter. Bei Erwachsenen ohne bekannte Augenkrankheiten in der Familie empfehlen wir eine erste Kontrolluntersuchung ab dem 40. Lebensjahr. Bei Augenkrankheiten in der Familie kann gegebenenfalls eine Basisuntersuchung zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr sinnvoll sein.
Für eine gründliche Erstuntersuchung müssen Sie eine Stunde Zeit einplanen.

Sehen Sie gut?

Wir testen das Zusammenspiel Ihrer Augen und das räumliche Sehen. Wir bestimmen Ihre Sehkraft und ermitteln Ihren Korrekturbedarf. Wenn nötig stellen wir Ihnen ein Brillenrezept aus.

Sehhilfen
Wenn trotz Brillen oder Kontaktlinsen die noch vorhandene Sehleistung für den Alltag nicht mehr genügt und alle medizinischen Möglichkeiten aus­geschöpft sind, können so genannte Sehhilfen und Hilfsmittel die Lebensqualität verbessern. Dazu gehören Lupenbrillen, Handlupen, Arbeitslupen, Fernrohrbrillen, Bildschirmlesegeräte, angepasste Licht­quellen, Hörbücher und weitere. Auswahl und Anpassung der richtigen Hilfsmittel erfordern eine sorgfältige Abklärung und entsprechende Fach­kompetenz.

Kontaktlinsen
Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhaut­ver­krümmung können selbstverständlich auch mit Kontaktlinsen korrigiert werden.
Kontaktlinsen sind keineswegs risikolos. Unsachgemässe Handhabung, ungeeignete Kontaktlinsen und unverträgliche Pflegemittel überlasten die Schutzmechanismen der Augenoberfläche. Die Folgen sind trockene und entzündete Augen, häufig aber auch Augeninfektionen mit Schädigung von Bindehaut und Hornhaut. Wir empfehlen deswegen, eine augenärztliche Kontrolle, noch vor der Kontaktlinsenanpassung.

Haben Sie Beschwerden?

Die Spezialisten von AUGENÄRZTE ZUG sind Ihre ersten Ansprechpartner für alle Fragen rund ums Auge. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, denn viele Krankheiten können nur bei Früherkennung optimal behandelt werden.

Altersflecken auf der Netzhaut (Makuladegeneration)
Die Makuladegeneration ist eine Erkrankung der Netzhautmitte (Makula). Sie betrifft vor allem ältere Personen und kann zum Verlust der Lesefähigkeit führen. Ab dem 60. Lebensjahr ist eine mindestens zweijährliche Kontrolle beim Augenarzt zur Früherkennung der Makuladegeneration entscheidend.

Für diese Früherkennung stehen in unserem Makula-Zentrum modernste Diagnose-Geräte zur Verfügung.

Die Behandlung der Makuladegeneration mit Medikamenten, die in das Auge gegeben werden, kann die Krankheit nur stoppen oder bremsen. Umso wichtiger ist die Vorsorge durch eine gesunde Ernährung, den Verzicht auf das Rauchen und das Tragen einer Sonnenbrille mit UV-Schutz.

Diabetes
Der überschüssige Blutzucker schädigt die Netzhaut und kann nach vielen Jahren zum Verlust der Sehschärfe, zur Netzhautablösung oder gar zu Erblindung führen. Die beste Behandlung ist die Vorbeugung, das heisst ein gut eingestellter Blutzucker. Wenn Hausarzt, Augenarzt und Patient rechtzeitig eng zusammenarbeiten, kann meistens eine weiter gehende Schädigung der Augen vermieden werden. Bei fortgeschrittener diabetischer Netzhauterkrankung können Medikamente, die in das Auge gegeben werden, eine weitere Verschlechterung der Sehleistung verhindern. In seltenen Fällen ist zusätzlich eine Behandlung mit dem Augenlaser erforderlich.

Augentrockenheit
Die Abklärung und Behandlung des trockenen Auges gehört in die Hände des Facharztes. Denn nicht immer sind die Beschwerden des trockenen Auges nur eine lästige Begleiterscheinung unseres modernen Lebens. Auch ernstzunehmende Augenkrankheiten oder Allgemeinleiden können dahinter stecken.

Augenentzündung
Augenentzündungen können unterschiedliche Ursachen haben, zum Beispiel Infektionen mit Bakterien oder Viren. Infektionsbedingte Entzündungen betreffen vor allem die Teile des Auges, die mit der Umwelt direkt in Kontakt sind, also die Lider, die Bindehaut und die Hornhaut. Eine weitere Ursache für Entzündungen können Kontaktlinsen, Fremdkörper und Umweltreize wie grelles Sonnenlicht und Rauch sein.

Es gibt aber auch verschiedene Allgemeinerkrankungen, die Augenentzündungen hervorrufen können. Diese erfordern oft weitere medizinische Abklärungen. Je nach Schwere können die Entzündungen auf tiefere Strukturen wie die Iris oder die Aderhaut übergreifen. Zögern Sie deshalb nicht, so früh wie möglich einen Augenarzt aufzusuchen.

Grauer Star (Katarakt)
Der graue Star ist eine Trübung der Augenlinse. Die häufigste Ursache für die Entstehung des grauen Stars ist der natürliche Alterungsprozess der Linse.
Die Linsentrübungen verursachen häufig zunächst eine vermehrte Blendungsempfindlichkeit. Später kann infolge der Linsentrübung, -wie beim Blick durch eine milchige Scheibe-, im Auge kein klares Bild mehr entstehen.

Bis heute stehen keine nachweislich wirksamen Medikamente gegen den grauen Star zur Verfügung. Wenn die Linse stärker getrübt ist, hilft nur noch die Operation. Durch die Wahl einer geeigneten Kunstlinse kann der Patient mitentscheiden, ob er nach der Operation eine Brille tragen wird oder nicht.

Die Resultate der Operation des grauen Stars sind in der Regel sehr gut, das Risiko ist gering.

Grüner Star (Glaukom)
Der Grüne Star ist eine Schädigung des Sehnervs, verursacht durch einen erhöhten Augendruck oder durch eine verminderte Blutversorgung bei normalem Augendruck. Die Schädigung des Sehnervs kann nicht rückgängig gemacht werden und führt zu einer Einschränkung des Gesichtsfeldes. Die regelmässigen Kontrolluntersuchungen beim Augenarzt sind für die Früherkennung des Glaukoms entscheidend. Ab dem 40. Lebensjahr empfiehlt sich eine Untersuchung alle zwei Jahre.

Die Therapie besteht aus drucksenkenden Augentropfen und gegebenenfalls die Durchblutung fördernden Medikamenten. Genügen diese Massnahmen nicht, kann eine Glaukomoperation den Augendruck auf einem tieferen Niveau stabilisieren. Die Glaukomerkrankung ist nicht heilbar, kann aber gebremst oder sogar gestoppt werden.

Netzhautablösung
Die Netzhautablösung ist eine Krankheit der zweiten Lebenshälfte. Gehäufte Netzhautablösungen in der Familie, das Vorliegen einer Kurzsichtigkeit oder ein Unfall mit Augenbeteiligung erhöhen das Risiko. Blitze im Auge, eine plötzlich auftauchende Fliege im Gesichtsfeld, Spinnennetze, schwebende Fetzen und Punkte, graue oder dunkle Schleier sind eine ernst zu nehmende Aufforderung, ohne Verzug einen Augenarzt aufzusuchen.
Wird die Netzhautablösung rechtzeitig behandelt, kann eine gute Sehschärfe erhalten werden. Unbehandelt kann eine Netzhautablösung zu Blindheit führen.

Sehschule (Orthoptik)
Greift Ihr Kind daneben? Reibt es sich oft die Augen? Stolpert es oder rückt es nahe an den Fernseher? Klagt es über Kopfschmerzen?
Orthoptisten unterstützen die Augenärzte. Sie sind auf die Früherkennung und die Therapie der Sehschwäche bei Schielen und Fehlsichtigkeit spezialisiert und arbeiten in Augenkliniken und Augenarztpraxen.

Früherkennung und Kontinuität der Therapie sind für den Erfolg entscheidend. Im Rahmen der Behandlung wird die Verbesserung der Sehkraft regelmässig in der sogenannten Sehschule überprüft.

Im Notfall
In folgenden Fällen sollte der Augenarzt umgehend aufgesucht werden:
– Verätzungen und Verbrennungen
– Gewalteinwirkung auf das Auge
– Fremdkörper im Auge
– Anhaltende Reizzustände und Entzündungen
– Plötzliche Sehverschlechterung
– Sehstörungen wie Blitze, Schleier, schwarze Flecken usw.
– Plötzlich auftretende Doppelbilder oder plötzliches Schielen

Lieber nicht alt aussehen?

Da die Haut rund um die Augen sehr dünn und empfindlich ist, ist sie dem Alterungsprozess stärker ausgesetzt. Minimale chirurgische Eingriffe können dem Eindruck von Müdigkeit entgegenwirken, aber auch die Lidfunktion nach Unfall oder Krankheit wieder herstellen.

Oberlidkorrektur
Der häufigste Grund für kosmetische Operationen am Oberlid ist das Gefühl «alt, müde und verbraucht» auszusehen. Oft ist das Gesichtsfeld oben eingeschränkt und verstärkt das Gefühl von schweren Augen und Müdigkeit.

Unter- und Oberlidkorrekturen kann man kombinieren. Das Risiko ist gering und die ästhetischen Resultate überzeugen. Der Eingriff dauert circa 45 Minuten pro Auge. In den meisten Fällen ist der Eingriff keine kassenpflichtige Leistung.

Unterlidkorrektur
Tränensäcke und Augenringe vermitteln den Eindruck von Müdigkeit und Abgespanntheit. Ziel der Unterlidkorrektur ist eine Verjüngung der Augenpartie.

Oft werden Unter- und Oberlidkorrekturen kombiniert. Das Risiko ist gering und die ästhetischen Resultate überzeugen. Der Eingriff dauert circa 45 Minuten pro Auge. In den meisten Fällen ist der Eingriff keine kassenpflichtige Leistung.

Wiederherstellung
Unfallfolgen können die Lidstellung und die Lidfunktion beeinträchtigen. Ziel jeder Operation ist es, die Funktion der Lider zu erhalten bzw. wieder herzustellen.

Bei Lidtumoren muss sorgfältig und gewebesparend operiert werden.

Für alle diese Eingriffe arbeiten wir mit unseren erfahrenen plastischen Chirurgen zusammen.
Für beste Ergebnisse ist eine enge Zusammenarbeit von Augenärzten und plastischen Chirurgen von grossem Vorteil.

Keine Lust auf Brille und Kontaktlinsen?

Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhaut­verkrümmung sind Fehl­sichtigkeiten. Man kann sie mit einer Brille oder Kontaktlinsen korrigieren. Immer mehr Leute lassen ihre Fehlsichtigkeit jedoch chirurgisch korrigieren, weil sie keine Brille oder Kontaktlinsen tragen möchten.

Laserkorrektur
Mit dem Laser wird die Hornhaut hauchdünn abgetragen und so modelliert, dass die Fehl­sichtig­keit korrigiert wird. Laseroperationen sind schonende Eingriffe. Sie ermöglichen sehr gute Resultate bei geringem Risiko. Der Eingriff dauert rund 15 Minuten. Laserkorrekturen sind keine kassenpflichtigen Leistungen.

Linsenimplantat
Ist die Hornhaut zu dünn oder der Korrekturbedarf zu hoch, kann nicht gelasert werden. Wer trotzdem keine Brille oder Kontaktlinsen tragen möchte, kann sich eine Kunstlinse direkt ins Auge implantieren lassen.

Bei Patienten, die jünger als 40 Jahre sind, wird - soweit genügend Platz im Auge vorhanden ist - zusätzlich zur natürlichen, eigenen Linse eine Kunstlinse ins Auge implantiert. Dadurch bleibt die natürliche Nah- und Fernsicht erhalten. Zusätzliche Linsenimplantate ermöglichen ausgezeichnete Resultate bei geringem Risiko. Der Eingriff dauert rund eine halbe Stunde. Linsenimplantate sind keine kassenpflichtigen Leistungen.

Linsenersatz
Oft ist die Hornhaut für eine Laserbehandlung zu dünn oder der Korrekturbedarf zu hoch. Wer trotzdem keine Brille oder Kontaktlinsen tragen möchte, und älter als 40 Jahre ist, kann die natürliche Linse durch eine Kunstlinse ersetzen lassen.

Der Eingriff entspricht einer vorgezogenen Operation des Grauen Stars und ermöglicht hervorragende Resultate bei geringem Risiko. Die Operation dauert rund eine halbe Stunde. Der Linsenersatz ist keine kassenpflichtige Leistung.